in Veranstaltungen

Veranstaltung zum Internationalen Frauentag am 8. März 2025

Gespräche mit Gästen aus Politik und Gesellschaft, ein gemeinsam gestaltetes, vielfältiges und gesundes Buffet und die Lesung mit Clara Schaksmeier: Das war ein anspruchsvolles Programm, dass allen anwesenden Vereinsmitgliedern und Frauen aus Politik und Gesellschaft in Erinnerung bleiben wird.

Wir trafen uns zum Aktionstag für die Rechte der Frauen, für Gleichstellung und Empowerment-gegen Kürzungen und Gewalt. Gleichzeitig waren einige Vereinsmitglieder auf den Straßen und Plätzen und haben an zahlreichen Aktionen und Fahrradkorsos für die Gleichstellung demonstriert.

Unsere Veranstaltung, die nun auch schon eine 13-jährige Tradition hat, eröffnete Eveline Lämmer.

Zu den Bildern: Unter den Gästen: Ilona Nack vom VVN-BdA, Katja Ahrens, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Pankow; Susanne Kühne, Gleichstellungsbeauftragte der Fraktion „Die Linke“, Pankow. und natürlich die Autorin Clara Schaksmeier, die aus dem Buch „Und ich – 20 Geschichten über Wendepunkte des Lebens“ las.

Immer verwies Eveline Lämmer darauf, dass in Deutschland die rechtliche Gleichstellung auf dem Papier längst erreicht ist, die faktische Gleichstellung aber noch lange nicht in Sicht ist. Sie betonte, dass die neue Bundesregierung in der Pflicht steht- Auch in Krisenzeiten muss Gleichstellung Priorität haben – sie ist im Grundgesetz festgeschrieben und ein wichtiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes.

Konflikte, Kriege, Krisen: Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik wird weltweit von Männern bestimmt. 

Viele unserer SeniorInnen in der Stille Straße haben den 2. Weltkrieg erlebt, sind im Krieg oder danach geboren.  Es sind Jahrgänge der Kriegskinder -1936, 1937, 1938, 1939, 1940 bis 1945, 1947, 1949. Einige von ihnen waren anwesend. Wie geht es Euch, wenn Ihr hört, dass der Nato-Generalsekretär deutliche höhere Verteidigungsausgaben von Deutschland fordert und über die Vorbereitung auf den Krieg spricht, um ihn zu vermeiden, fragte Eveline Lämmer.

Kann man als einzelne Person oder kleine Gruppe überhaupt etwas verändern? »Ja«, das kann man!

Zum Bild: Eveline Lämmer dankt Clara Schaksmeier für die Lesung

Wir alle sind Beispiele von persönlichem Engagement, die letztlich einen Beitrag zum Frieden schaffen. Wir bringen uns in Pankow, in Bürgerinitiativen und in der Kiezrunde ein, wir unterstützen unsere Kinder, Enkel und Urenkel.

Unsere Begegnungsstätte wird nun schon fast 13 Jahre ehrenamtlich am Laufen gehalten. Wir Frauen der Stille Straße zeigen immer auch Haltung und vertreten sie auch weiterhin gesellschaftspolitisch konsequent und ausdauernd.