Veranstaltung anlässlich des „Internationalen Frauentages“ am
07.März 2020 in der Stille Straße 10
Seit Bestehen des Fördervereins 2012 ist unsere Veranstaltung zum „Internationalen Frauentag“ eine gesellschaftspolitische Tradition in der Stille Straße 10.
Als erstes Bundesland hat Berlin den „Internationalen Frauentag“ 2019 zum gesetzlichen Feiertag erklärt.
Der Frauentag ist für uns ein Tag, um daran zu erinnern, dass Frauen im Widerstand zu all den Unterdrückungsverhältnissen viel erreicht und erkämpft haben.
Insofern ist der 8. März auch ein Tag der Ermutigung. Ein Tag daran zu erinnern, dass es sich lohnt für Frauenrechte und Solidarität einzustehen, sagte Eveline Lämmer vom Vorstand.
Damit alle am 08.03., an der Demonstrationen um 14.00 Uhr vom Wedding bis zum Alexanderplatz teilnehmen können, hatte der Vorstand entschieden bereits am 07.März zu einem Brunch und zu Gesprächen einzuladen.
Frauentag ist vor allem Frauenkampftag!
Wir begrüßten 4 Gäste als Gesprächspartnerinnen.
Unsere Nachbarin, Freundin der Stille Straße, die bekannte Schauspielerin, Sängerin Jasmin Tabatabai, Ingeborg Simon, die Beirats Vorsitzende der VS, das Mitglied des Beirates Antje Willem und Nadja Nagie vom Kompetenzzentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe zugleich berufenes Mitglied im Landesseniorenbeirat.
Eveline Lämmer verwies stolz darauf, dass wir 2013 mit dem Clara Zetkin Frauenpreis der LINKEN ausgezeichnet wurden.
Clara Zetkin signalisiert aus dem vergangenen Jahrhundert, dass Widerstand streitbar und unbequem, von den einen abgelehnt und von anderen geliebt wird.
Für sie war es wichtig dort zu kämpfen wo das Leben ist.
Unser Widerstand war ganz in ihrem Sinne.
Um es mit den Worten Clara Zetkins zu sagen:
Lassen wir uns nicht schrecken durch die Ungunst äußerer Umstände, haben wir für alle Schwierigkeiten nur eine Antwort: Erst recht!
In vielen Gesprächen wurde deutlich dass Menschenrechte vor allem auch Frauenrechte sind.
Die Anwesenden verwiesen auf das Erstarken der neuen und alten Rechten.
Vor diesem Hintergrund wehren wir uns gegen Korruption, Rassismus, Sexismus und Gewalt an Frauen, gegen Armut, Krieg, den Raubbau an der Natur und ausbeuterische Arbeitsverhältnisse.
Dabei sind wir Frauen weltweit mit jenen aus Indien, Bali, Polen oder Italien, Argentinien oder den USA, solidarisch verbunden. Auch in der Bundesrepublik Deutschland gilt es die Menschenrechte in allen gesellschaftlichen Bereichen einzufordern.
Wir haben eine Unterschriften Resolution gestartet. Bitte beteiligt Euch mit Eurer Unterschrift. Sie befindet sich in der Begegnungsstätte.
Wir bedanken uns bei den Gästen, die sich als Gesprächspartnerinnen bereichernd eingebracht haben.
Wir danken allen Frauen, die sich mit einer Spende am Buffet beteiligt haben.
Der Vorstand
Um einen Kommentar zu schreiben muss Du Dich anmelden.