Im Schloss Schönhausen: Sören Benn sprach mit Henry Hübchen

Voller Spannung warteten die Gäste am 17. Januar 2025 im ausverkauften Saal. Viele, die keine Karte mehr bekommen konnten, hoffen auf eine Wiederholung!

Sören Benn befragte Henry Hübchen über sein Leben und seine Erlebnisse als Schauspieler, Hörspielsprecher und Musiker.

„Eigentlich studierte er Physik nur in der Hoffnung auch Bundeskanzler zu werden“! 

Es war ein unterhaltsamer Abend, an dem auch über den neuen Film „Kundschafter des Friedens Teil II“ informiert wurde. Er läuft ab 23.01. im Kino Blauer  Stern, Pankow.

Wir bedanken uns bei Stiftung Preußische Schlösser und Gärten für die Möglichkeit der Nutzung des Festsaals!

Kiezfest Novemberlicht –

wir waren dabei!

Die Kiezrunde Niederschönenhausen, zu der auch der Förderverein Stille Straße 10 e.V. gehört, hat das Fest auch 2024 wieder auf die Beine gestellt. Am 23.11. war es soweit.

Viele Organisationen machten mit – auch wir, der Förderverein Stille Straße 10

Angelika und Evi verkauften Lose am Stand der Kiezrunde Niederschönhausen

Auf der Mittelpromenade der Waldstraße/Ecke Hermann-Hesse-Straße gab es Kulinarisches, Kunsthandwerk, Tombola, die Swing-Band „Frau Onkel und Herr Tante“, Laternenbasteln, Stockbrotbacken, Feuerschale, Feuerwehr-Oldtimer und…

…den Chor „Stille 10“ mit Herbst- und Winterliedern
Gut besucht war es, das Novemberlicht 2024

Hier ein Video zum Fest (bitte anklicken)

Video: Kiezrunde Niederschönhausen

Lesung im Dialog von Jung und Alt – „Das Gespräch wird fortgesetzt“

Volles Haus hatten wir am 11. Oktober zur Veranstaltung mit Jürgen Lammel. Er stellte das Buch über seine Mutter „Inge Lammel – Emigrantin – Antifaschistin – Musikwissenschaftlerin“ vor. Seine Schwester Eva Hackenberg, die auch unter den Besuchern war, und er haben es geschrieben. Die VVN-BdA unterstützte die Veranstaltung. Unserer Einladung folgten viele:

Interessierte aus der Nachbarschaft, Mitglieder unseres Fördervereins Stille Straße e.V., Mitglieder der VVN-BdA sowie um die 30 Schüler mit ihren Lehrerinnen Frau Menz vom Max-Delbrück Gymnasium und Frau Matern von der Reinhold-Burger-Schule. Brigitte Klotsche, Ingrid Pilz und Margret Pollak gehören zu den Hausbesetzerinnen der Stillen Straße 10 vor 12 Jahren. „Die ältesten Hausbesetzerinnen der Welt“ waren gekommen, um in den Dialog mit den Schülern zu gehen.


Eveline Lämmer eröffnete die Veranstaltung mit dem originellen Video von Nuri über die unterschiedliche Art und Weise, wie Junge und Alte die Welt und einander sehen. Nuri hatte den Film in seinem Praktikum in der Stillen Straße 10 gemacht. Fazit: Da gibt es viel Gesprächsstoff!

Jürgen Lammel erzählte dann aus der Geschichte seiner Familie und dem Leben seiner Mutter Inge. Er zeigte Fotos und ließ uns mit den Augen eines damals kleinen Jungen in die Vergangenheit schauen. Seine Schwester Eva Hackenberg ergänzte das und erklärte einfühlsam die Haltung und Energie ihrer Mutter, die im Faschismus einen großen Teil ihrer Familie verloren hatte und als Kind ins Exil gehen musste.

Die Diskussion im Anschluss moderierte Ilona Nack und brachte alt und jung ins Gespräch.

Die Besucher diskutierten über die damalige gesellschaftliche Situation und die jetzige Lage, die für viele Angst und Unruhe bedeutet. Die Älteren wünschten sich, dass die Jungen sich mit ihren Großeltern austauschen und so voneinander lernen. Die Schüler waren eher still. Erst zum Schluss sagten sie, sie hätten sich gewünscht, in kleineren Gesprächsrunden direkt mit den Älteren reden zu können. Da haben sie auch recht. Die Oldies aus der „Stillen Straße“ würden das gern anbieten.


„Wir bleiben im Kontakt und überlegen uns gemeinsam, wie das gehen kann“ – Wir sind optimistisch, bei all dem Gesprächsstoff zwischen Alt und Jung!

Lesung

Gregor Gysi in der Stille Straße

„Auf eine Currywurst mit Gregor Gysi“- eine Lesung aus dem Buch und viel mehr!

In der Begegnungsstätte Stille Straße 10 waren wie so oft bei Lesungen, keine Plätze mehr frei.
Der Förderverein hatte eingeladen und die Karten für die Lesung am 22.02.2024 waren in kurzer Zeit verkauft.
Thomas Gralla, Literaturkenner aus dem Buchlokal Ossietzkystraße moderierte die Lesung.
Das Buch wurde geschrieben von Hans-Peter Schütt.
Gregor Gysi war die Begegnungsstätte gut bekannt. War er doch schon 2012,
während der Hausbesetzung, vor Ort. Damals machte er allen Mut durchzuhalten.
Nach mehr als 11 Jahren stellte er fest, dass es wichtig ist nicht aufzugeben,
wenn man etwas erreichen will. „Hier ist das beste Beispiel.
Die Begegnungsstätte gibt es jetzt immer noch!“

Wer damit gerechnet hatte, dass Beiträge aus dem Buch gelesen werden,
war verwundert.
Gregor Gysi, prominenter Linker Politiker und langjähriger, direkt gewählter
Bundestagsabgeordneter  nahm Bezug in seiner ganz eigenen unterhaltsamen aber auch herausfordernden Art darauf.

Ein guter anregender Abend für Alle!