Kiezfest Novemberlicht –

wir waren dabei!

Die Kiezrunde Niederschönenhausen, zu der auch der Förderverein Stille Straße 10 e.V. gehört, hat das Fest auch 2024 wieder auf die Beine gestellt. Am 23.11. war es soweit.

Viele Organisationen machten mit – auch wir, der Förderverein Stille Straße 10

Angelika und Evi verkauften Lose am Stand der Kiezrunde Niederschönhausen

Auf der Mittelpromenade der Waldstraße/Ecke Hermann-Hesse-Straße gab es Kulinarisches, Kunsthandwerk, Tombola, die Swing-Band „Frau Onkel und Herr Tante“, Laternenbasteln, Stockbrotbacken, Feuerschale, Feuerwehr-Oldtimer und…

…den Chor „Stille 10“ mit Herbst- und Winterliedern
Gut besucht war es, das Novemberlicht 2024

Hier ein Video zum Fest (bitte anklicken)

Video: Kiezrunde Niederschönhausen

Adventskonzert:

Der Chor „Stille 10“ singt am Nikolaustag um 18:00

Für das Konzert in dem wunderschönen Jugendstil-Kirchsaal haben wir für Sie eine Vielfalt von Weihnachtsliedern  vorbereitet:

Dazu gehören speziell für diese Zeit komponierte Lieder wie „Advent ist ein Leuchten“ von Lorenz Maierhofer oder „Ich steh an deiner Krippen hier“, der bekannte Choral von Johann Sebastian Bach.

Aber auch die guten alten Volkslieder wie „O du fröhliche“, „Still, still, still“ oder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“.


Auch internationale Lieder sind zu hören: das Spanische Villancico aus dem 16. Jahrhundert „Riu, Riu, Chiu“, das Französische „Entre le boeuf et l’âne gris“, „Jingle Bells“ aus den USA ebenso wie „We wish you a Merry Christmas“ aus Großbritannien. „Sankta Lucia“ hat sowohl in Italien als auch in Schweden Tradition, und Tirol steht für „Es wird schon gleich dunkel“.


Und dann haben wir noch die zeitgenössischen Weihnachtslieder aus dem 20. Jahrhundert, die viele von uns schon in der Schule gesungen haben: „Tausend Sterne sind ein Dom“, „Sind die Lichter angezündet“ oder „Guten Abend, schön Abend“.

Wir enden mit dem wohl bekanntesten aller Weihnachtslieder „Stille Nacht, heilige Nacht“ – alle können mitsingen. Die Texte dafür und für weitere Lieder findet Ihr hier – sie werden auch vorher verteilt, damit wir nach dem Konzert im Garten gemeinsam weitersingen können, bei Glühwein und Plätzchen.

Bringt eure Ideen und Lieder mit – dann wird das bestimmt ein schöner Abschluss und Einstimmung auf die bevorstehende Weihnachtszeit.

Veranstaltung im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders“.

Anmeldung unter: stillestrasse@gmail.com oder Tel. 03047367970! Das Konzert ist kostenlos, über Spenden freuen wir uns.

Wir waren dabei!

Inflationsausgleich auch für Rentner!

Kundgebung am 6.11. am Brandenburger Tor

In einer kleinen Gemeinde in Schleswig-Holstein, Stockelsdorf, fing alles an. Der Seniorenbeirat initiierte die Kundgebung gegen die Benachteiligung von Rentnern. Auch Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände SOVD, AWO und VdK hatten aufgerufen, mitzumachen. Es waren Seniorenbeiräte zum Beispiel aus Flensburg, Emden, Kiel, Hamburg, Schwerin, Rostock, Bremen und Brandenburg da.

Und Berlin und und Pankow und wir von der „Begegnungsstätte StilleStraße 10“ !

Mehr als 1000 Senioren haben insgesamt demonstriert.

Eveline Lämmer, Vorsitzende des Landesseniorenbeirats Berlin, eröffnete die Kundgebung und begrüßte die Teilnehmenden.
Sie mahnte: Die Zahl der Senioren, die von Grundsicherung leben und armutsgefährdet sind, steigt!

Sie forderte von der Politik, beim Sozialen aufzustocken statt zu kürzen. Sie warnte vor einer Destabilisierung der sozialen Infrastruktur.

Das Bündnis übergab 250000 Unterschriften unter die Forderung „Inflationsausgleich auch für Rentner“ an Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Vom Förderverein Stille Straße 10 waren auch 50 Unterschriften dabei.

Vortrag: Caspar David Friedrich, Maler, Zeichner, Grafiker

Dienstag, 19.11.2024, 14:30 bis 16:00

Seine düsteren, romantischen Bilder werden heute wieder geliebt: Caspar David Friedrich, vor 250 Jahren geboren, hat in seinen Gemälden einen ganz neuen Blick auf die Natur gewagt. 

Einsamkeit, Sehnsucht, der weite Himmel – in Caspar David Friedrichs Kunst finden offenbar viele etwas, was ihnen in stressigen Zeiten gut tut. Nie war er beliebter als heute. Dieses Jahr wird der 250. Geburtstag des Greifswalders gefeiert, zum Beispiel mit einer großen Ausstellung in der Alten Nationalgalerie in Berlin.

Wir haben Monika Stauffer und Hartmut Czirnik zu Gast. Sie werden uns in einem Vortrag über den Maler den Zugang zu seinen Werken erschließen.

Melden Sie sich gerne an unter: stillestrasse@gmail.com oder Tel. 03047367970! Die Teilnahme ist kostenlos, über Spenden freuen wir uns.

Märchen vom Geheimnis des Lebens

Donnerstag, 7. November 2024, 14:30 – 15:40

„Mythen und Märchen bewegt, wie alles begann und sich endlich zum Besten fügt. Lässt sich das Geheimnis der wohl schicksalshaften, inneren Ordnung unseres Lebens auf dieser Welt mit Blick auf die Ober- und Unterwelt lüften?“

Ellen Luckas enträtselt manches voller Lebensfreude, mit Akkordeon und Gesang.“

Eine Veranstaltung im Rahmen der 35. Berliner Märchentage, in der Begegungsstätte Stille Straße 10, Pankow, Do. 07.11.2024, 14:30-15:40 Uhr.

Unkostenbeitrag: 5,00 €. Alter: ab 18 Jahre. Anmeldung: stillestrasse@gmail.com oder Tel. 030 47 36 79 70

Wir demonstrieren!

Wer kommt mit?

Kundgebung am 6. November 2024 um 11:00 Uhr am Brandenburger Tor mit Teilnehmer*innen aus dem ganzen Land!

Inflationsausgleich auch für Rentner*innen! Jetzt!


250.000 Unterschriften werden der Politik übergeben!

Das Bündnis „Inflationsausgleich auch für Rentnerinnen“ setzt sich für eine gerechte Politik und den Inflationsausgleich ein.


Seit 2021 liegen die Rentenanpassungen unter den Inflationsraten. Sie decken die Teuerung bei den Heizungs- und Energiekosten, den Mietsteigerungen, bei Medikamenten und besonders bei Lebensmitteln nicht. Das Geld reicht bei vielen Rentner*innen kaum noch bis zum Monatsende. Zu Recht haben die Gewerkschaften bei den letzten Tarifverhandlungen einen Inflationsausgleich für die Arbeitnehmerinnen in Höhe von 3.000 Euro erstritten. Der öffentliche Dienst hat ihn ebenfalls gezahlt.

Der soziale Frieden basiert auf Gerechtigkeit. Deshalb fordern wir von der Bundesregierung JETZT AUCH für Rentner*innen einen steuer-, abgaben- und anrechnungsfreien Inflationsausgleich von insgesamt 3.000 Euro!

Rentner*innen dürfen in Deutschland nicht weiter abgehängt werden!

Der Förderverein Stille Straße 10 e. V. ruft auf, sich am 6. November 2024 um 11:00 Uhr an der Kundgebung des Bündnis „Inflationsausgleich auch für Rentnerinnen“ vor dem Brandenburger Tor zu beteiligen.

Lesung mit Eveline Lämmer in der Stadtbibliothek Pankow am 24.10.2024

„Wie ich in meinem Leben Widerstand leistete“…

…das ist das Thema eines Erzählsalons am 24.10.2024, 17:00 Uhr in der Janusz-Korczak-Bibliothek in der Berliner Straße in Pankow.

Den Einstieg in das Thema gestaltet unser Vorstandsmitglied Eveline Lämmer.

Sie liest aus dem Buch:

„Die unbeugsamen Alten der Stille(n) Straße 10 – die revolutionäre Geschichte einer Hausbesetzung im Berlin-Pankow.“

Danach folgt der Erzählsalon, der von der Salonnière Karin Denisow moderiert wird.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten unter Tel. (030) 90295-6965 / 6964 oder per Mail an: Janusz-Korczak-Bibliothek@ba-pankow.berlin.de

Eine Veranstaltung der Stadtbibliothek Pankow in Kooperation mit Rohnstock Biografien und Lebenserinnerungen e. V., gefördert mit Mitteln aus dem Bibliotheksstärkungs-fonds (BSF).

Wir feiern unseren

12. Geburtstag!

Festveranstaltung am Freitag, 25.10.2024, 17:00

anlässlich des 12. Jahrestages der Gründung des Fördervereins Stille Straße e.V. am 26.10.2012

Um 17:00 liest Klaus Lederer aus dem Buch „Mit Links die Welt retten“.  Die Lesung und das Anschlussgespräch moderiert  Astrid Landero, Unterstützerin der Stille Straße.

Klaus Lederer war von vom 8. Dezember 2016 bis zum 27. April 2023 Bürgermeister von Berlin und Senator für Kultur und Europa. In seinem persönlichen, nachdenklichen Buch blickt er zurück und setzt sich mit drängenden Fragen unserer Zeit auseinander: Wie können wir die Welt gerechter, lebenswerter und nachhaltiger machen? Wie können wir in Freiheit und Gemeinschaft eine bessere Zukunft erreichen?

Im Anschluss, um 19:00, singen wir mit Horst Fiebig im Garten an der Feuerschale. Es gibt Glühwein und Leckeres vom Grill.

Melden Sie sich gerne an unter: stillestrasse@gmail.com oder Tel. 03047367970! Die Teilnahme ist kostenlos, über Spenden freuen wir uns.

Lesung im Dialog von Jung und Alt – „Das Gespräch wird fortgesetzt“

Volles Haus hatten wir am 11. Oktober zur Veranstaltung mit Jürgen Lammel. Er stellte das Buch über seine Mutter „Inge Lammel – Emigrantin – Antifaschistin – Musikwissenschaftlerin“ vor. Seine Schwester Eva Hackenberg, die auch unter den Besuchern war, und er haben es geschrieben. Die VVN-BdA unterstützte die Veranstaltung. Unserer Einladung folgten viele:

Interessierte aus der Nachbarschaft, Mitglieder unseres Fördervereins Stille Straße e.V., Mitglieder der VVN-BdA sowie um die 30 Schüler mit ihren Lehrerinnen Frau Menz vom Max-Delbrück Gymnasium und Frau Matern von der Reinhold-Burger-Schule. Brigitte Klotsche, Ingrid Pilz und Margret Pollak gehören zu den Hausbesetzerinnen der Stillen Straße 10 vor 12 Jahren. „Die ältesten Hausbesetzerinnen der Welt“ waren gekommen, um in den Dialog mit den Schülern zu gehen.


Eveline Lämmer eröffnete die Veranstaltung mit dem originellen Video von Nuri über die unterschiedliche Art und Weise, wie Junge und Alte die Welt und einander sehen. Nuri hatte den Film in seinem Praktikum in der Stillen Straße 10 gemacht. Fazit: Da gibt es viel Gesprächsstoff!

Jürgen Lammel erzählte dann aus der Geschichte seiner Familie und dem Leben seiner Mutter Inge. Er zeigte Fotos und ließ uns mit den Augen eines damals kleinen Jungen in die Vergangenheit schauen. Seine Schwester Eva Hackenberg ergänzte das und erklärte einfühlsam die Haltung und Energie ihrer Mutter, die im Faschismus einen großen Teil ihrer Familie verloren hatte und als Kind ins Exil gehen musste.

Die Diskussion im Anschluss moderierte Ilona Nack und brachte alt und jung ins Gespräch.

Die Besucher diskutierten über die damalige gesellschaftliche Situation und die jetzige Lage, die für viele Angst und Unruhe bedeutet. Die Älteren wünschten sich, dass die Jungen sich mit ihren Großeltern austauschen und so voneinander lernen. Die Schüler waren eher still. Erst zum Schluss sagten sie, sie hätten sich gewünscht, in kleineren Gesprächsrunden direkt mit den Älteren reden zu können. Da haben sie auch recht. Die Oldies aus der „Stillen Straße“ würden das gern anbieten.


„Wir bleiben im Kontakt und überlegen uns gemeinsam, wie das gehen kann“ – Wir sind optimistisch, bei all dem Gesprächsstoff zwischen Alt und Jung!