…das ist das Thema eines Erzählsalons am 24.10.2024, 17:00 Uhr in der Janusz-Korczak-Bibliothek in der Berliner Straße in Pankow.
Den Einstieg in das Thema gestaltet unser Vorstandsmitglied Eveline Lämmer.
Sie liest aus dem Buch:
„Die unbeugsamen Alten der Stille(n) Straße 10 – die revolutionäre Geschichte einer Hausbesetzung im Berlin-Pankow.“
Danach folgt der Erzählsalon, der von der Salonnière Karin Denisow moderiert wird.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten unter Tel. (030) 90295-6965 / 6964 oder per Mail an: Janusz-Korczak-Bibliothek@ba-pankow.berlin.de
Eine Veranstaltung der Stadtbibliothek Pankow in Kooperation mit Rohnstock Biografien und Lebenserinnerungen e. V., gefördert mit Mitteln aus dem Bibliotheksstärkungs-fonds (BSF).
anlässlich des 12. Jahrestages der Gründung des Fördervereins Stille Straße e.V. am 26.10.2012
Um 17:00 liest Klaus Lederer aus dem Buch „Mit Links die Welt retten“. Die Lesung und das Anschlussgespräch moderiert Astrid Landero, Unterstützerin der Stille Straße.
Klaus Lederer war von vom 8. Dezember 2016 bis zum 27. April 2023 Bürgermeister von Berlin und Senator für Kultur und Europa. In seinem persönlichen, nachdenklichen Buch blickt er zurück und setzt sich mit drängenden Fragen unserer Zeit auseinander: Wie können wir die Welt gerechter, lebenswerter und nachhaltiger machen? Wie können wir in Freiheit und Gemeinschaft eine bessere Zukunft erreichen?
Im Anschluss, um 19:00, singen wir mit Horst Fiebig im Garten an der Feuerschale. Es gibt Glühwein und Leckeres vom Grill.
Melden Sie sich gerne an unter: stillestrasse@gmail.com oder Tel. 03047367970! Die Teilnahme ist kostenlos, über Spenden freuen wir uns.
Volles Haus hatten wir am 11. Oktober zur Veranstaltung mit Jürgen Lammel. Er stellte das Buch über seine Mutter „Inge Lammel – Emigrantin – Antifaschistin – Musikwissenschaftlerin“ vor. Seine Schwester Eva Hackenberg, die auch unter den Besuchern war, und er haben es geschrieben. Die VVN-BdA unterstützte die Veranstaltung. Unserer Einladung folgten viele:
Interessierte aus der Nachbarschaft, Mitglieder unseres Fördervereins Stille Straße e.V., Mitglieder der VVN-BdA sowie um die 30 Schüler mit ihren Lehrerinnen Frau Menz vom Max-Delbrück Gymnasium und Frau Matern von der Reinhold-Burger-Schule. Brigitte Klotsche, Ingrid Pilz und Margret Pollak gehören zu den Hausbesetzerinnen der Stillen Straße 10 vor 12 Jahren. „Die ältesten Hausbesetzerinnen der Welt“ waren gekommen, um in den Dialog mit den Schülern zu gehen.
Eveline Lämmer eröffnete die Veranstaltung mit dem originellen Video von Nuri über die unterschiedliche Art und Weise, wie Junge und Alte die Welt und einander sehen. Nuri hatte den Film in seinem Praktikum in der Stillen Straße 10 gemacht. Fazit: Da gibt es viel Gesprächsstoff!
Jürgen Lammel erzählte dann aus der Geschichte seiner Familie und dem Leben seiner Mutter Inge. Er zeigte Fotos und ließ uns mit den Augen eines damals kleinen Jungen in die Vergangenheit schauen. Seine Schwester Eva Hackenberg ergänzte das und erklärte einfühlsam die Haltung und Energie ihrer Mutter, die im Faschismus einen großen Teil ihrer Familie verloren hatte und als Kind ins Exil gehen musste.
Die Diskussion im Anschluss moderierte Ilona Nack und brachte alt und jung ins Gespräch.
Die Besucher diskutierten über die damalige gesellschaftliche Situation und die jetzige Lage, die für viele Angst und Unruhe bedeutet. Die Älteren wünschten sich, dass die Jungen sich mit ihren Großeltern austauschen und so voneinander lernen. Die Schüler waren eher still. Erst zum Schluss sagten sie, sie hätten sich gewünscht, in kleineren Gesprächsrunden direkt mit den Älteren reden zu können. Da haben sie auch recht. Die Oldies aus der „Stillen Straße“ würden das gern anbieten.
„Wir bleiben im Kontakt und überlegen uns gemeinsam, wie das gehen kann“ – Wir sind optimistisch, bei all dem Gesprächsstoff zwischen Alt und Jung!
Aus dem Buch „Inge Lammel – Emigrantin – Antifaschistin – Musikwissenschaftlerin“ liest Jürgen Lammel. Er wird über das bewegte Leben seiner Mutter und ihren Kampf für eine neue gerechte antifaschistische Gesellschaft erzählen. Dazu sind Schüler des Max-Delbrück Gymnasiums und der Reinhold-Burger ISS eingeladen. Jürgen Lammel wird mit den Schülern und den übrigen Gästen ins Gespräch gehen, das von der Lehrerin Ilona Nack moderiert wird.
Die Schüler sind interessiert daran die Lebenserfahrungen der Älteren als Zeitzeugen kennenzulernen. Sie freuen sich darauf, über Demokratie, Antifaschismus, Rassismus und das Leben heute zu sprechen.
Wir wollen ausgehend von dieser Veranstaltung eine Gruppe Schüler gewinnen, die das Gespräch als Projekt bei uns weiter fortführt und eigenständig Veranstaltungen organisiert.
Vor Beginn der Veranstaltung zeigen wir um 17:00 den Videofilm von Nuri Falkenberg, Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums. Als Schülerpraktikant hat er mit uns den Film „Da hab ich keinen Bezug zu – kein Zusammenkommen von Jung und Alt?“ geschaffen.
Melden Sie sich gerne an unter: stillestrasse@gmail.com oder Tel. 03047367970! Die Teilnahme ist kostenlos, über Spenden freuen wir uns.
Der herrliche Garten in der Begegnungsstätte für Jung und Alt Stille Straße 10 präsentierte sich am Samstag, 06.07. 2024 den Gästen des Festes gut gepflegt bei 30 ° C und Sonnenschein.
Der Vorstand des Fördervereins Michaela, Olaf, Brigitte, Stephan, André und Eveline hatten das Fest Monate zuvor vorbereitet. Neben einem anspruchsvollen kulturellen Programm, war auch die Eröffnung des Vereins- Café geplant.
Jan Bresler, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Volkssolidarität Berlin war Gast des Sommerfestes und zugleich ein großer Unterstützer unserer Begegnungsstätte.
Der kulturelle Nachmittag wurde zum nachhaltigen Erlebnis. Dazu trug u.a. das Gitarrenduo „Geschwister Kelling“ mit Kirsten Galeske und Torsten Kelling bei. Sie begeisterten alle Anwesenden mit einer Prämiere ihres beeindruckenden Konzertes, mit eigenen Texten und Liedern.
Die Tanzformation „Bernandos Ohrwurm Express“ mit Bernd Geue lud zum Tanzen ein.
Der Vorstand hatte alle Mitglieder um Namenvorschläge für das Café gebeten. Es waren insgesamt 59 Einreichungen. Nach der Votierung hatte ein Name die höchste Zustimmung.
Er heißt, Café ZUR KLEINEN GALERIE.
Michaela Kraft vom Vorstand schnitt das Band zur Einweihung durch und Jan Bresler erhielt den ersten Café Crema.
Angelika Förster präsentierte Bilder von Mitgliedern Ihrer Malgruppe und versteigerte sie. Die Einnahmen dienten der Finanzierung des neuen Cafés.
Vor Eröffnung des Cafés hatte Eveline Lämmer vom Vorstand Neuigkeiten zu berichten. „Bis zum heutigen Tag hat der Förderverein Spenden in Höhe von 1.594,30 € für die Einrichtung des Cafés erhalten“.
Sie bedankte sich bei der Volkssolidarität und Jan Bresler für die finanzielle Unterstützung aus dem Solidarfonds und für den gespendeten neuen Kaffeeautomat.
Das neue Vereins Café wird ab 05.09., jeweils Donnerstages 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Herzlich willkommen bei leckeren Muffins, in der Atmosphäre einer kleinen Galerie mit selbst gemalten Bildern und ausgewählten, gespendeten Büchern.